Diejenigen, denen das Kettensägemassaker
ein Begriff ist, sind schon längst im Kino gewesen, um diese neue Folge (kein
Remake!) der schönsten amerikanischen Familie seit den Waltons zu sehen.
Für einen Dienstagabend war das Kino nicht so voll und ein hinkender Alex Neubau
mit seinem selbstmitgebrachten Budweiser (allerdings ohne Flaschenöffner) und
eine Rauchkulisse dürfte ein reibungsloses Vergnügen verderben. Aber was solls,
ist doch sehr uninteressant.
Zum Film: Der Vater ist "Chili King of Texas", der Sohn 1 ist häßlich und hat
noch immer seine sexuelle Unschuld, aber um das zu überwinden zerfetzt er erbarmungslos
mit der Kettensäge.
Sohn 2 ist natürlich ein Hippie-Vietnam Vet., hat eine Metallplatte im Kopf
und spielt den sympatischsten Psychopathen seit langem. Tobe Hooper's (der Regisseur)
Neigung zu Riesenkinomonumentalbauten (siehe: Invasion vom Mars, Remake) läßt
diesmal nicht nach. Der Film ist ein absoluter Lacher, Schocker und für allem
ein Slapstick-Klassiker, besonders mit Dennis Hoppers Rambomäßige Rächerparodie
durch den ganzen Film. Einfach schönes, gutes unterhaltsames Kinovergnügen. |